Flexible Personalpolitik in der Corona-Krise

Bereits in der letzten Finanzkrise 2008-2009 habe ich den beigefügten Instrumentenkasten der flexiblen Personalpolitik als verantwortlicher Personalmanager erfolgreich umgesetzt. Auch jetzt ist Verstand und Herzblut gefragt, um das Management durch HR zu unterstützen und den Mitarbeitern Sicherheit zu vermitteln.

In der Corona-Krise biete ich Ihnen hierzu meine Beratung an, um Ihr Unternehmen sicher durch die Krise zu führen, Kosten zu sparen und flexibel agieren zu können. Sprechen Sie mich doch am besten heute noch an.

Handlungsoptionen in der Corona-Krise

Kurzarbeit

Wichtigstes und wirksamstes Handlungsfeld ist die Beantragung von Kurzarbeit und die Anpassung der Arbeitszeitsalden. In Organisationen, denen die Aufträge radikal weggebrochen sind, hilft sofortige Beantragung der Kurzarbeit mit der Auswirkung, dass die Beschäftigten über die Agenturen für Arbeit 60% ihres Nettoentgelts erhalten (Ledige) und 67% (Verheiratete). Darüber hinaus zahlt der Staat die Sozialversicherungsbeiträge für die Arbeitgeber, dies ist eine gewaltige Verbesserung gegenüber bisher. Auf alle Fälle gilt es, die Beschäftigten zu halten. Nach der Krise ist vor dem Aufschwung.

Monetäre Einsparungen

Sofern Führungs- oder Fachkräfte zur Aufrechterhaltung der Organisation weiterarbeiten und diese nicht in Kurzarbeit sind, müssen hier Entgeltkürzungen aus Solidarität mit allen Kurzarbeitern im Betrieb angedacht werden. Meine Erfahrung ist, dass diese Beschäftigte dies oft von sich aus anbieten. Sofern variable Entgeltbestandteile vorhanden sind, werden die in einem solchen Jahr ohnehin i.d.R. gegen Null gehen.

Qualifikation

Wenn mehr freie Zeit vorhanden ist, ist auch mehr freie Zeit für Qualifikation vorhanden. Zwar können wir die Beschäftigten nicht in Präsenzschulungen weiterbilden, aber jetzt gilt es die gesamten Möglichkeiten digitalen Lernens auszuschöpfen. Workshops, Sprachtrainings, Fachschulungen können via Plattformen und Live-Streams über unternehmensinterne wie auch externe Angebote durchgeführt werden.

Kommunikation

Besondere Bedeutung hat die Krisenkommunikation durch das Top-Management: am besten täglich, mindestens 2x die Woche die Mitarbeitenden über Video-Botschaften oder Podcasts über den aktuellen Stand der Lage informieren. Zusätzlich Mailings versenden. Die Führungskräfte sollten mit ihren Mitarbeitenden im Home-Office jeden Tag ein Daily Stand-Up telefonisch z.B. über Skype und /oder digitale Plattformen veranstalten, um aktuelle Aufgaben/Projekte zu besprechen. Dies sollte jeden Abend auch durchgeführt werden, um den Tag abzuschließen. Das gibt allen Beteiligten eine gute Struktur für den Tag.