DIVERSITY TUT NICHT WEH!
đź’Ş Ein starkes Statement von Stephan Freude gestern Abend auf unserer Veranstaltung Diversity, Equity und Inclusion (DEI).
In der Akademie der Hofgut Himmelreich gGmbH haben wir gemeinsam mit 40 Teilnehmenden den Inklusionsbetrieb kennengelernt, Hanno Dihle, Sophie Altenburger & Patrick Mayer haben uns Einblicke gegeben. David Guy berichtete, wie diese Themen bei der Testo Industrial Services DE schon seit vielen Jahren umgesetzt + gelebt werden. Stephan Freude rundete die Vorträge ab mit seinem Erfahrungsbericht als Rollstuhlfahrer.
🚀 Was sind unsere Haupterkenntnisse?
💡 Jeder möchte einzigartig sein, als individuelle Persönlichkeit wahrgenommen & gesehen werden. „Anders“ will man hingegen nicht sein. Anders hat etwas mit Ausgrenzung zu tun. Aber alles, was uns unbekannt und fremd ist, empfinden wir als anders. Hier setzt die Haltung an, die wir für DEI brauchen. „Wie sollen wir mit Andersartigkeit umgehen?“ Stephans Antwort: „einfach normal“. Was tun, wenn wir unsicher in unserem Verhalten/ unserer Kommunikation sind? Fragen!
Ein Stolperstein ist nämlich, dass wir glauben zu wissen, was mein Gegenüber mit einer Beeinträchtigung kann oder eben nicht kann.
💡 Ein Schlüssel zur Verankerung von Diversität in der Unternehmenskultur ist, dieses Thema „ganz oben“ anzusiedeln: nämlich als Teil der Unternehmensstrategie. „Wenn die Geschäftsführung oder der Inhaber nicht voll dahinterstehen, kann man es vergessen“, so David. Darüber hinaus müssen alle Führungskräfte ins Boot. Es muss ein gemeinsames Verständnis geschaffen werden und braucht eine Haltung, die sich sowohl in der Sprache als auch im Umgang & Verhalten ausdrücken.
💡 Warum sind aktive Maßnahmen sinnvoll? Geht es um wirtschaftliche Aspekte oder ist es eher die menschliche Seite? Die Antwort ist klar wie simpel: beides. Wir wissen, dass divers aufgestellte Unternehmen flexibler auf Veränderungen reagieren können, sie sind innovativer und resilienter.
✅ Welche Möglichkeiten können wir nutzen?
1. Einzigartigkeit und Vielfalt statt Andersartigkeit leben, verstehen und jedem Menschen als Mensch, mit Respekt, begegnen.
2. Dazulernen: alles, was fĂĽr uns fremd und anders ist, mit einer neugierigen Haltung statt Ablehnung angehen.
3. DEI im Unternehmen als Teil der Unternehmensstrategie verankern.
4. Mitarbeitende sensibilisieren und schulen.
5. Botschafter & Arbeitskreise etablieren und aktive Impulse fördern.
6. Träger unterstützen, sei es finanziell durch Spenden, Patenschaften + Kooperationen, oder durch Zeiteinsatz im Ehrenamt. Nehmen Sie Kontakt zu regionalen Trägern auf, z.B. Hofgut Himmelreich gGmbH, WABE Waldkirch oder Arbeitskreis Behinderte an der Christuskirche in Freiburg.
7. Wenn Sie in Freiburg unterwegs sind, besuchen Sie das Inklusionscafé Liebes Bisschen. Hier können Sie z.B. mit Patrick ins Gespräch kommen. Im Hofgut Himmelreich lohnt sich ein Besuch im Restaurant oder die Unterbringung von Übernachtungsgästen.
8. 👋🏼 Sprechen Sie uns an.